Akupunktur für die Schwangerschaft 

„Schwangerschaft ist keine Krankheit“

Dennoch stellt die Schwangerschaft eine Herausforderung an das Energiekreislaufsystem des Körpers dar. Funktionelle Störungen wie Heißhunger, Übelkeit und Rückenschmerzen, aber auch Steißlage, Karpaltunnelsyndrom und Abbort sind Ausdruck einer energetischen Disharmonie und lassen sich mit Hilfe der TCM behandeln.

  • Abbort – Blutungen in der Schwangerschaft
  • Schwangerschftsübelkeit
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Steißlage
  • Geburtsvorbereitende Akupunktur

In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten könne leichte Blutungen auftreten. Begleitend können Bauch- oder Rückenschmerzen hinzukommen. Jede Blutung sollte gynäkologisch abgeklärt werden.

Stärkere Blutungen können auf eine bevorstehende Fehlgeburt hindeuten. Hier kann die Akupunktur einen wertvollen Beitrag zur Verhinderung leisten.

Hauptursache aus Sicht der chinesischen Medizin ist ein Ungleichgewicht von Qi und Blut im Konzeptions- und Durchdringungsgefäß. Aber auch ein Mangel an Milz Qi, Blut- und Nierenschwäche sowie Hitze können Ursachen einer drohenden Fehlgeburt sein.

 

 

Die Ursachen für die morgendliche Übelkeit während der Schwangerschaft sind unbekannt. Man führt sie aber auf die Erhöhung des hCG-Spiegels zurück.

In der TCM sagt man das Auf- und Absteigen des Qi ist durch ein zugrundeliegendes Dishamoniemuster gestört.
Organe die den Qi Fluss in der Schwangerschaft am meisten beeinflussen sind Milz, Leber, Niere.

In vielen Fällen kann die Behandlung mit Akupunktur zu einer Verbesserung der Übelkeit oder des Erbrechens führen.

 

 

Viele Frauen leiden während der Schwangerschaft an einem Karpaltunnelsyndrom. Durch die hormonbedingten Wassereinlagerungen entsteht Druck auf den N. Medianus.

Chinesische Medizinisch gesehen liegt meist eine Milz-Qi Schwäche mit Feuchtigkeit zugrunde.

Die Akupunktur wirkt hier zu einem großen Prozentsatz innerhalb kürzester Zeit. Meist sind nur wenige Sitzungen nötig.

 

 

Liegt das Kind in Beckenendlage ist die Therapie mit Moxibustion zwischen der 33. SSW und 36. SSW eine relativ gefahrlose Möglichkeit, dass sich das Kind doch noch spontan dreht.
Im Gegensatzt zur äußeren Wendung ist die Behandlung mit Moxibustion ungefährlich, da keine Nabelschnurkomplikationen provoziert werden können.
Die Spontanwendungsrate aus der Beckenendlage in die Schädellage sinkt mit zunehmendem Schwangerschaftsfortschritt immer mehr ab.
Bei Erstgebärenden liegt die Spontanwendungsrate zwischen der 33. SSW und 35. SSW bei 25%.
In einer Studie an der Universitätsfrauenklinik Mannheim erhöht sich die Rate unter Moxibustionsbehandlung auf 50,4%.

In der Regel sind vier Therapiesitzungen im Abstand von zwei Tagen ausreichend.

 

 

Die geburtsvorbereitende Akupunktur erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Geburtsdauer kann sich hierdurch um zwei Stunden verkürzen.
Besonders die Eröffnungsperiode kann von kürzerer Dauer sein.
Ab der 36. SSW wird einmal wöchentlich akupunktiert um das Qi und Blut zu stärken.