Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist nicht nur eine weit verbreitete Pflanze, die oft als Unkraut betrachtet wird,
sondern auch ein wahres Wunderwerk der Natur. Seine heilenden Eigenschaften sind seit Jahrhunderten bekannt und
werden in der Naturheilkunde geschätzt. In diesem Blogbeitrag möchten wir uns mit der Herstellung von
Löwenzahntinktur befassen und die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile dieser bemerkenswerten Pflanze beleuchten.
Löwenzanhn vermittelt Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit
Wertvorstellungen und Anschauungen dürfen im Laufe des Lebens eventuell angepasst werden. Doch auf seelischer Ebene bereitet dieser Prozess meist viel Mühe. Weichen die Wertevorstellungen von der Realität zu sehr ab, kann dies zu Ärger und Bitterkeit. Damit kann auch eine Störung der Leber und des Gallenflusses verbunden sein. Auf der seelischen Ebene vermittelt Löwenzahn Leichtigkeit und Anpassungsfähigkeit.
Die entgiftende Wirkung des Löwenzahns
Löwenzahn ist bekannt für seine entgiftenden Eigenschaften. Er unterstützt die Leber bei der Entgiftung des Körpers und hilft, schädliche Substanzen wie Pestizide und Quecksilber, Blei und Cadmium zu binden und aus zuleiten. Diese Schadstoffe können sich im Körper ansammeln und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Durch die regelmäßige Einnahme von Löwenzahn kann der Körper bei der Reinigung und Regeneration unterstützt werden, was zu einem verbesserten allgemeinen Wohlbefinden führt.
Verdauungsfördernde Wirkung
Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil des Löwenzahns ist seine positive Wirkung auf das Verdauungssystem.
Die Bitterstoffe im Löwenzahn regen die Produktion von Verdauungssäften an, was die Verdauung von Nahrungsmitteln erleichtert. Insbesondere die Galle wird angeregt, was für die Fettverdauung von großer Bedeutung ist. Menschen, die unter Verdauungsbeschwerden oder einem trägen Magen leiden, können von der Einnahme von Löwenzahn profitieren.
Entstauende Eigenschaften
Zusätzlich zu seinen entgiftenden und verdauungsfördernden Eigenschaften hat Löwenzahn auch entstauende Effekte.
Er kann helfen, Wassereinlagerungen im Körper zu reduzieren und die Nierenfunktion zu unterstützen. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die unter Schwellungen oder einer schlechten Durchblutung leiden.
Herstellung von Löwenzahntinktur
Die Herstellung einer Löwenzahntinktur ist einfach und kann zu Hause durchgeführt werden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Zutaten:
– Frische Löwenzahnwurzeln -Blätter und Blüten
– Hochprozentiger Alkohol (z.B. Wodka oder Korn)
– Ein Glasgefäß mit Deckel
Anleitung:
1. Ernte: Ich persönlich suche frische Löwenzahnwurzeln vor der Blüte, damit die Kraft noch in den Wurzeln ist und füge dann ein paar Tage später Blüten und Blätter hinzu, sobald die Blüte kommt. Achte darauf, dass sie aus einer unbelasteten Umgebung stammen, um Schadstoffe zu vermeiden.
2. Reinigung: Wasche die Wurzeln und Blätter gründlich, um Erde und Schmutz zu entfernen.
3. Zerkleinern: Schneide die Wurzeln in kleine Stücke und zerkleinern Sie die Blätter.
4. Einlegen: Fülle ein Glasgefäß mit den zerkleinerten Löwenzahnteilen und gieße den Alkohol darüber, bis alles gut
bedeckt ist.
5. Mazeration: Verschließe das Glas und lasse die Mischung an einem kühlen, dunklen Ort für etwa 4-6 Wochen ziehen. Schüttel das Glas regelmäßig, um die Inhaltsstoffe gut zu vermischen.
6. Abseihen: Nach der Mazerationszeit seihe die Tinktur durch ein feines Sieb oder ein Tuch ab und fülle sie in eine dunkle Flasche um.
Anwendung
Die Löwenzahntinktur kann in der Regel in einer Dosierung von 20-30 Tropfen, verdünnt in Wasser, eingenommen werden.